Heimathafen
Seit über zwanzig Jahren ist das Projekt Heimathafen schon in der „Pipeline“, nun nimmt es Gestalt an. Der in die Jahre gekommene Altbau, dessen Ursprung in den 70er Jahren liegt, wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Der neue „Heimathafen“ soll auch ein Treffpunkt für Einheimische werden. Urlaubern wird in einem großzügigen Foyer der Genius loci, die Seele Kellenhusens, nahegebracht. Der weitläufige Eingangsbereich mit der Ausstellungsfläche des „Heimathafens“ und einer Dependance der Tourist-Information bilden das Zentrum im Erdgeschoss. Dort soll Kellenhusen den Gästen, aber auch den Einheimischen nahegebracht werden.
Die Geschichte des ehemaligen Fischerdorfes, der Werdegang zum Ostseebad und die Bedeutung des Kellenhusener Forstes und der Ostsee soll dort interaktiv den Besuchern vermittelt werden. Ergänzend kommt ein großzügiger Spielbereich für die kleinen Besucher hinzu, der sich über beide Etagen zieht und im Außenbereich seine Fortsetzung findet. Ein multifunktionaler und teilbarer Saal mit variabler Bühne wurde im Obergeschoss mit weitem Blick über die Ostsee plaziert. Hier sollen zukünftig 200 Besucher für Veranstaltungen aller Art Platz finden. Natürlich wird dabei auch an die Dorfabende für die einheimische Bevölkerung gedacht.
Bautagebuch „Heimathafen“
In dem Bautagebuch nehmen wir Sie mit auf die große Reise bis zur Fertigstellung des Heimathafens.
Beschluss der Gemeindevertretung
Im Jahre 2018 hatte die Gemeindevertretung 7,5 Mio. Euro an Kosten für das Projekt vorgesehen und den Tourismus-Service gebeten, einen Architektenvertrag auszuschreiben und abzuschließen. Mit dem Hamburger Büro Geising & Böker wurde ein Partner gefunden, der allen Vorstellungen entspricht. Eine hohe Förderung für dieses Projekt der touristischen Infrastruktur ist wahrscheinlich. Nachdem das Projekt erstmals im Tourismusausschuss vorgestellt wurde, werden nun die Fachplaner beauftragt. Danach, mit Ende der Leistungsphase 3, wird der Architekt eine verbindliche Kostenschätzung abgeben können. Dann kann man sich an die konkrete Finanzierungsplanung machen.
Der neue Zeitplan
Derzeitiger Stand der Dinge:
Das Abstimmungsgespräch mit Wirtschaftsministerium, GMSH, i-Bank und Gemeindevertretern ist im April 2024 erfolgt und das Bauvorhaben „Heimathafen“ ist oben auf der Liste der zu fördernden Projekte.
Der Abriss der Gebäude ist nach derzeitiger Planung für Frühjahr 2025 geplant. Die Hochbau soll im Anschluss erfolgen. Um die Abrissarbeiten so schonend und effizient wie möglich zu gestalten, sollen alle Gebäudeteile in einem Rutsch und nicht in zwei Bauabschnitten abgerissen werden. Dies spart sowohl Kosten als auch Ausschreibungsaufwand, zumal nur noch ein Schadstoffkataster erstellt werden müsste. Demnach bleibt lediglich das ehemalige Kurmittelhaus, die jetzige Physiopraxis, die neueren Baudatums ist, erhalten.
Zuständigkeiten der Architekten
Das Bauprojekt Heimathafen wird von den Hamburger Architektenbüro Geising & Böker geplant.