Brückenkopf Seebrücke Kellenhusen

Neues Wassersportzentrum

Das Ostseebad Kellenhusen entwickelt sich mehr und mehr zum Hotspot für Surfer. Einige Weltklasseathleten, darunter deutsche Spitzensurfer, nutzten bereits die optimalen Windbedingungen im Laufe des Jahres, um sich statt in südlichen Gefilden in Kellenhusen auf die Saison vorzubereiten.
Das Wassersportzentrum am Kellenhusener Südstrand, dessen Kern die Surfschule ist, muss dringend erneuert werden. Seit mindestens 2015 laufen hierzu schon die Gespräche. Das ehemalige Häuschen eines Strandkorbvermieters ist denkbar ungeeignet und platzt aus allen Nähten. Auch aus baurechtlichen Gründen bedarf es einer verbindlichen Regelung. Nachdem mit dem Kreis Ostholstein im letzten Jahr eine Einigung über einen möglichen Neubau erzielt wurde, konnten die konkreten Planungen losgehen. Die wurden von Architekturstudenten der Hochschule Wismar erstellt und liegen nun vor.

Da es sich bei den Surfern überwiegend um ein junges Klientel handelt, sollten die Planer der neuen Surfschule nicht älter als die zukünftigen Nutzer sein. Nach kurzer Suche wurde zwei Studenten der Hochschule Wismar gefunden, die sich des Themas annahmen. Im Laufe des Wintersemesters 2020/2021 waren beide des Öfteren vor Ort, brachten ihre Gedanken anschließend zu Papier und stellten ihre Planung im Tourismusausschuss der Gemeinde vor.
Besonders die auffallenden Dachkonstruktionen, die an Windsurfsegel erinnern, fallen sofort ins Auge.

Der Neubau des Wassersportzentrums ist im Frühjahr 2024 geplant, die Fertigstellung soll dann im Frühsommer erfolgen.

Derzeitiges Wassersportzentrum Kellenhusen

Das derzeitige Wassersportzentrum wird von Noemi Niestrath unter dem Namen Wassersport Kellenhusen geleitet. Von Schnupperstunden über Grund-, Aufbaukurse bis zur Grundscheinprüfung in den Bereichen Windsurfen, Katamaran, Standuppaddling, Kajak, Segeln und Open-Bic ist alles möglich.